Abschlussarbeit der Ausbildung zur «Steinbildhauen und dreidimensionalem Gestalten» der Scuola di Scultura.
Bauernfrau.
780 Meter einzelne Weizenkörner auf Silk aufgefädelt. Vergoldet. Zu einem Brot-Zopf gebunden.
«Ein gutes Werk sollte beim Betrachter etwas Nachhaltiges auslösen.
Es soll berühren, überraschen, sich auf einzigartige Weise bemerkbar machen.»
Geschäftsführerin Visarte Zürich
«Das ist schon fast eine Beschreibung von Irma Peters Skulptur «Portrait meiner Mutter».
Für den auf Kohlebriketts thronenden Getreidezopf hat die Künstlerin 700 Meter Weizenkörner aufgezogen, geflochten und vergoldet. Mit Spinat-Wasser gefüllte Einmachgläser zwischen den Briketts lockern das an sich massive Fundament auf und verleihen dem Werk eine erstaunlich leichte Note.
Auch mit der Applikation von Stoffbordüren hat Irma Peter ein Element verarbeitet, das sie mit dem Leben ihrer Mutter. Einer Bauersfrau, verbindet. »
Zürichsee-Zeitung, Samstag, 16. Juni 2016
Der Besucher bekommt den Schlüssel für das Haus mit den acht Installationen.
Sie schliessen dieses auf, von innen wieder zu. Das Haus gehört für die Zeit, die Sie darin verbringen Ihnen ganz alleine.
Das Schreckliche, das Erhabene, das Poetische des Todes begegnen dem Besucher beim Betrachten der Installationen.
Hier wurden die verschiedenen Räume des Hauses genutzt um einen Ort zu schaffen, der Raum gibt über die Beziehung mit dem Tod nachzudenken.
Gibt der ins Leben integrierte Tod eine andere Lebendigkeit? Ja.
Film «Im Haus des Todes»
Verletzlich
«… ganz anderer Art ist ihre Fotografie «Verletzlich». Die rasche Drehbewegung während des Auslösens verhindert ein zielgerichtetes Fokussieren der Handykamera und sorgt für ein ebenso bizarres wie eindrückliches Ergebnis. Die Stämme der abgelichteten Bäume geben nach einem Schnitt versetzt weiter, als wären sie gefällt worden und doch stehen geblieben. Ein Moment der Entrückung mitten auf dem Pfannenstiel.»
Zürichsee-Zeitung, Samstag, 16. Juni 2016